Es wird Herbst – höchste Zeit für den Wintercheck

Die Tage werden kürzer, und schon bald kommt der erste Bodenfrost. Damit Mensch und Vierbeiner auch in der kalten Jahreszeit Spaß am Gassigehen und Training finden können, gilt es jetzt, die Ausrüstung zu überprüfen und verschlissene Teile gegebenenfalls zu erneuern.

Ein beliebtes Beispiel sind die häufig verwendeten Flexi-Leinen. Im Innern des Leinengehäuses befindet sich eine Feder, die dafür zuständig ist, die Leine vollständig aufzurollen. Im Laufe der Zeit ermüdet diese Feder, und zusätzlich machen ihr auch Schmutz, Streusalz und andere Fremdkörper zu schaffen, die beim täglichen Gassigehen unweigerlich in das Leinengehäuse gelangen. Mit der Zeit stellen sich dann erste Probleme ein: Die Leine wird nicht mehr ganz aufgerollt, und auch die Leinenspannung lässt zu wünschen übrig.

Stellt man solche Ermüdungserscheinungen fest, sollte die Leine bald ausgetauscht werden. Sonst bricht die ermüdete Feder irgendwann und die Leine lässt sich nicht mehr aufrollen. Was das bei schlechtem Wetter bedeutet, mag sich jeder ausmalen.

Um die Leine möglichst lange fit zu halten, sollte diese ab und zu gereinigt werden. Dazu ziehen Sie die Leine bis zum Anschlag aus dem Gehäuse, arretieren sie in dieser Stellung, und spülen die Leine mit lauwarmem Wasser und ein wenig Waschpulver ordentlich aus. Lassen Sie die Leine danach vollständig trocknen, bevor Sie sie wieder aufrollen. Auch nach jedem Gassigehen sollten Sie die Leine auf Feuchtigkeit überprüfen und gegebenfalls vollständig abgespult trocknen lassen. Sonst führt die Feuchtigkeit im Leinengehäuse zu vermehrter Korrosion, und die Leine muss früher als eigentlich notwendig ausgetauscht werden.

Auch Halsband und Geschirr sollten überprüft werden. Schwergängige Karabinerhaken, angebrochene Ösen oder Schnallen am Geschirr und eingerissene Riemen sollten frühzeitig ausgetauscht werden. Beim Neukauf empfiehlt sich generell Material mit hohem Reflexionsgrad, damit der Hund auch bei Dunkelheit im Licht von Scheinwerfern und Laternen für Dritte gut erkennbar bleibt. So reduzieren Sie das Risiko eines Unfalls, beispielsweise mit Radfahrern im Dunkeln, oder wenn der Hund sich losreißt.

Wenn Sie dann noch beim Gassigehen unsere Tipps z.B. zur Pfotenpflege beachten, kommen Sie und ihr vierbeiniger Freund sicher und komfortabel durch die kalte Jahreszeit.

Dieser Beitrag wurde unter Neuigkeiten veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar